Wir lagen gemittelt über die ganze Strecke mit 40-50 Euro je Person und Tag ganz gut.

Wobei wir auf den Hütten auch öfter mal ein Zimmer statt Lager genommen hatten und uns abends auch gerne mal mehr als ein Radler zum Essen gönnten...
Dafür sind wir so gut wie nie mittags eingekehrt.

Das Booklet hat 50 Seiten und beantwortet m.E. die meisten Fragen erschöpfend und realistisch.
Das Kapitel "Was kostet mich die Tour?" heißt es u.a.: "Wer auf Hütten und in Hotelzimmern nächtigt, sich gutes Essen gönnt und auch einmal den Bus oder die Seilbahn zu Hilfe nimmt, kann mit bis zu 70 Euro am Tag rechnen".
Ich habe in meinen Aufzeichnungen nachgeschaut. Meine Hüttenübernachtungen (als Alpenvereinsmitglied) kosteten zwischen 50 und 70 Euro. Da sich das nicht jeder leisten kann (oder will), gibt es die Möglichkeit der Selbstversorgung auf den Hütten. D.h. ich muss mehr schlepppen / planen und bin von manch geselliger (Sauf-) Runde ausgeschlossen und den Hüttenbetreibern ein Dorn im Auge.

In einem anderen Beitrag wird nach der Rucksackgröße gefragt: Hier empehlen die Autoren: "Trage keine "Wolke" mit der dir herum, in die du alles Denkbare hineinstopfen kannst. Ein 35 - 45 Liter Rucksack ist ausreichend, wenn du auf Hütten übernachten willst".
Mein 40-Liter-Deuter-Rucksack war vollkommend ausreichend.

Neue Hüttentarifordnung von OeAV, DAV und AVS ab 1.5.2013 auf allen Hütten:
"Selbstversorgung ist nicht gestattet. Ausgenommen sind Mitglieder und Gleichgestellte, in den für
Selbstversorgung vorgesehenen Bereichen. Nächtigungsgäste entrichten bei Selbstversorgung für die Nutzung der Infrastruktur der Hütte 5 €/Übernachtung. Von diesen Beiträgen befreit sind Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 18. Lebensjahr. Mitgebrachte alkoholische Getränke dürfen generell nicht getrunken werden."
Tipp:
Da kommt das Frühstück, wie generell die Selbstverpflegung aus dem Tal heraufgeschleppt, wesentlich teurer. Das gilt es zu bedenken.