Wir, zwei Mädchen, wollen in diesem Sommer den Traumpfad gehen. Wir sind sehr sportlich und auch ab und an in den Bergen, aber keine echten Bergwanderer.

Ist das für uns trotzdem gut machbar?
Gibt es gefährliche Strecken und wie kann man in den Bergen abbrechen, wenn man doch nicht mehr kann oder sich verletzt oder so? Kann man mit dem Handy telefonieren oder gibt es nirgends ein Netz?
Hütten wollten wir nich vorbuchen, weil wir ja nich genau wissen, wie weit wir jeden Tag kommen. Das ist zu zweit doch sicher ok?

Wäre toll, wenn wir noch n paar Tips kriegen könnten.

Vielen Dank dafür!

Hab noch was vergessen. Ich will unbedingt nach Venedig. davon träume ich schon so lange.
Wenn uns der Weg jetzt doch zu viel wird, ab wo kann man wieder mit Bussen oder so weiterfahren. Oder was auslassen und mit Bus oder so ein Stück fahren.
das Ziel Vendig ist für mich sehr wichtig.
Danke
Carina

Ich empfehle euch, den Wanderführer vom Bruckmann-Verlag:Traumpfad München-Venedig zu kaufen (ca 12€). Dort sind die einzelnen Etappen sehr gut beschrieben und auch Ausweichmöglichkeiten u.Busanschlüsse.
Gut aussteigen kann man immer dann, wenn man in ein Tal absteigt, also z. B. nach der 7. Etappe in Hall oder Wattens und dann nach der 11. in Stein, 13. nach Brixen, nach der 15. auf dem Grödnerjoch und nach der 18. in Alleghe. Es gibt dort jeweils Busverbindungen in die "normale Welt".
Wie gut ihr drauf seid, müsstet ihr bereits nach dem Abstieg vom Karwendel ins Inntal am 7. Tag feststellen können.

Hallo ..!
Ja, der Bruckmann Wanderführer ist schon sinnvoll.
Aber letzten Endes !? Wichtiger ist denn doch etwas Abenteuerlust und das unbedingte Ziel, die Traumstadt Venedig! Und das hast Du ja...!!!
Kuck einfach noch, das Du gute Schuhe hast und deine Ausrüstung nicht Disco- sondern Berghüttenlastig sind. Und dann.... lass dich einfach reinfallen in das Abenteuer München-Venedig.
Was hab ich schon alles auf dem Weg erlebt!?
...Sella - Aufstieg - Val Setus – Anfang August- morgens - minus 5°C -Aufstieg -Eis - glatt - vor uns in Pumps drei Italienerinnen ….....!!
Ich bin mir sicher, du wirst wunderbare Tage erleben, die du nie….nie mehr vergisst!!

Viel Spaß, eine super Tour
und vielleicht laufen wir uns über den Weg!?
Nick

ist was nicht bestimmts, aber wir sind 45 und 50, sportlich mit ein Bissl Bergerfahrung und glauben auch den ganzen Weg schaffen. Liest Mann diesem Forum, gibts Leute in allen Alter; ausserdem kannt Ihr immer aussteigen oder besser, ein Ruhetag nehmen. Das Buch ist ja doch zu emphelen!

Oh, danke.
Wir sind einfach nach dem lesen hier bissi verunsichert.
manche schreiben, jeder halbwegs fitte kann den weg machen, andere sagen, man soll erfahrung in den bergen haben. Schuhe und so haben wir natürlich gute, aber noch nie so viele Tage so lange gewandert.
Gibt es auch gefährliche Wege oder kann man immer auf gute wege ausweichen?
wir freuen uns jedenfalls schon.

Gibt's am meisten Strecke Umwege, die ein Bissl sicherer oder leichter sind--manchmal aber nicht. Wie Andere hier beraten haben, verraete ich auch das Rotfuhreruch, und die Homepage hier, die die Strecken schildert. Wir machten zwei Jahre vor ein vier-Tagigen Wandern ueber teilweise ahnliche Strecke. Meiner Glaubens nach: ausser die Schiara, kann Alle die sportlich und (wichtig) im Kopf fit sind es schaffen. Wenn Ihr die Berge geneisst, dann gehts.

Es gibt schon etwas schwierigere Etappen, z. B. von der Karwendelhütte über das Birkkar, aber diese Route kan man umgehen, indem man über Scharnitz zum Hallanger geht. Auch vom Grödnerjoch zur Boehütte gibt es einige enge Steige, die aber mit Stahlseilen gesichert sind, an denen man sich festhalten kann. Wirklich schwierig und nur mit einiger Übung nd Klettersteigausrüstung zu bewältigen, ist der Übergang über die Schiara. Aber dafür gibt es einen relativ bequemen Ersatzweg.
Grundsätzlich benötigt man keine spezielle bergsteigerische Erfahrung für den Traumpfad, aber trittsicher und weitgehend schwindelfrei, wie es in den meisten Führern heißt, sollte man schon sein.

Hallo ihr beiden,
es kommt darauf an - das ist fast immer die richtige Antwort!
Es kommt aufs Wetter an - bei schlechtem Wetter kann auch eine einfache Etappe schnell gefährlich werden, bzw. umgekehrt. Unbedingt immer den Rat der Einheimischen/ Hüttenwirte/ Mitwanderer einholen. Darauf kann man vertrauen.
Es kommt auf eure Kondition an - aber die steigert sich auch ständig, wenn ihr eure Kräfte vernünftig nutzt. (Mit dem Überziehen habe ich auf dem Pfad so meine Erfahrungen gemacht, kannst nachlesen in dem dazu erschienenen Buch Slow Foot, s. homepage)
Es kommt darauf an, was ihr technisch könnt - aber auch das zeigt sich allmählich von Tag zu Tag, z.B. an der Friesenbergscharte. Ich habe mir den Klettersteig an der Schiara nicht zugetraut, deshalb haben wir eine Ostumgehung gemacht - die war letztlich wohl fast genauso gefährlich. Entscheidet von Tag zu Tag, prüft Kraft und Können nebenbei und bleibt gelassen.
Es kommt darauf an, was euch wichtig ist: Das Zu-Fuß-von-München-nach-Venedig oder Venedig an sich. Ich war schon vorher und nachher in Venedig. Aber nach der gesamten, in einem Rutsch gelaufenen Strecke in Venedig zu Fuß anzukommen, ist mit nichts zu vergleichen!
Es kommt drauf an, wie viel Zeit ihr euch nehmen wollt. Möglichst viel, denn mit dieser Wanderung habt ihr eine Erinnerung fürs ganze Leben. Und einmal kann man schon 5 oder besser 6 Wochen Urlaub auf einmal organisieren.
Viel Glück und genießt diese Tour aller Touren! Benedicta

hallo

also wir sind im letzten Jahr zu dritt (2 Mädels 41 und 28/ ein Mann 42 ) gegangen. wir sind vorher in dieser Art auch noch nicht gelaufen. wir haben uns gute Schuhe und gute Kleidung gekauft und nach unserer Planung einfach los gegangen.

Von der Lizumer bis Stein konnten wir wegen Schnee nicht gehen, da sind wir von Wattens bis Pfunders mit dem Zug/Bus gefahren.
Den Klettersteig haben wir ebenfalls nicht machen können, nach Murenabgang.
Ansonsten war die Tour nur genial und unvergesslich!! Den Rest holen wir noch nach.Für uns war es eine Herausforderung und wir haben gesagt, wir gehen so weit wir es können. Man kann die Tour als "normal" trainierter Mensch ohne Probleme laufen. Die Kappler Familie hat es mit zwei Kindern geschafft. Das Buch dazu haben wir auf der Schlüterhütte gelesen
Wenn Du bei google "Beate und Klaus" ein gibst, dann wirst Du richtig gute Tipps zur Tour finden. wir sind danach gelaufen und haben uns dadurch die Karten gespart.

Vielleicht hilft das weiter!

Wir wünschen Euch jetzt schon eine unvergessliche Tour.

Liebe Grüße mico

Und immer noch gibt es neue websites zu entdecken. Diese ist besonders toll, danke für den Tipp, das macht richtig Lust auf meine Tour, die in einigen Tagen beginnt. Kompliment an Beate und Klaus!

Kleine Korrektur:

Die Kapplers haben zwar auch Kinder, sind aber nicht die mit dem Buch

K2.

Stimmt , Sorry war Familie Kapf