ausgesetzte Stellen -
Hallo an euch alle,
auch wir wollen gerne diesen tollen Weg machen.
Außer ein paar Wochenenden Wandern haben wir keine Erfahrung in den Bergen, im Hoch Gebirge gar nicht.
Ich lese immer wieder von ausgesetzten Stellen. Ich habe schon versucht was darüber zu finden. Es bedeutet, dass es an einer Seite steil nach unten geht? Stimmt das so?
Wie verhält man sich da richtig? 100 Prozent schwindelfrei bin ich nicht. Wie gefährlich sind diese Stellen?
Es heißt ja jeder kann den Weg gehen, sogar Kinder. Mir scheint das aber schon haarig.
Über Tipps und Aufklärung wäre ich froh.
Danke an euch!
Elissa
ausgesetzte Stellen -
naja 100% schwindelfrei ist keiner, wenn du bei dir ein gebirge in der Nähe hast, wäre dass, ein guter Platz zum üben.
ansonsten gewöhnt man sich währen der Tour immer mehr und besser an die Höche.
es kommen immer wider stellen die etwa so breit sind, dass nur ein wanderer an ihnen entlaggehen kann(also nicht nebeneinander sonder nur genug platz ist um hintereinander zu laufen) links oder rechts noch einen Abgrund.
ich hab die erfahrung gemacht, dass diese stellen oft zu denn schönsten des Weges gehören, dabei hat sich die metodig entwickelt während des laufens auf den Weg vor einem zu achten und der Landschaft erst bei kleinen Stopps beachtung zu schencken.
man musss sicht halt so viel zeit nehmen wie man braucht, für schwirige stellen, dann sind diese auch zu schaffen.
da ich dich nicht kenn, kann ich natürlich nicht sagen wie du damit zu recht kommst.
ausgesetzte Stellen -
Jooo… Elissa,
irgendwo im Forum hat jemand die gleiche Frage schon mal gestellt…!
Und jemand hat das so wunderbar kommentiert!?
Ich versuche mich beim nachzitieren dieses Beitrags:
Wenn Du über das Schlauchkar (Karwendelhaus-Hallerangerhaus) guuuuut…..! rüber kommst, dann kannst du Dich Bergsteigerin nennen und wirst alle weiteren Etappen locker überhüpfen!?
Über die Schiara allerdings nur mit Klettersteig Sicherung!!!
Looos geht’s
Nick
ausgesetzte Stellen -
Danke schön. Aber wenn ich das umgehen wollte, heißt das, ich bin für die ganze Tour nicht tauglich? Vor den extrem stellen habe ich schon Respekt und will lieber die möglichen Umgehungen gehen.
ausgesetzte Stellen -
Hallo Elissa,
es nutzt wenig, sich daheim den Kopf zu zerbrechen, ob man den Weg schafft. Und wie Jan schon am Freitag schrieb, hier im Forum kennt Dich niemand und keiner kann Dir sagen, ob Du den Weg packst.
Ein kleiner Tipp vielleicht: Bevor Du ins Karwendel zum Schlauchkar kommst, gehst Du ja zur Tutzinger Hütte (3.Tag). Wenn Du Dich für die wunderschöne Gratwanderung vom Brauneck über den Latschenkopf entscheidest, bekommst Du schon einen Eindruck von den Hindernissen, die es zu überwinden gilt. Besonders in dem Teil zwischen Latschenkopf und Tutzinger Hütte. Auch was Kraft und Ausdauer angeht.
Für die Einheimischen mag der Weg ein Klacks sein. Gerade für Menschen, die nicht seit ihrer Kindheit mit der Bergwelt vertraut sind, wird dort "Trittsicherheit" unmittelbar erlebbar. Die Terasse vor der Tutzinger Hütte wäre dann ein passender Ort, um im Schatten der Benewand in aller Ruhe zu entscheiden, ob Du bereits an Dein persönliches Limit gelangt bist... oder Du Dir -ganz realistisch- noch mehr zutraut. Falls ja, dann auf ins Karwendel!
ausgesetzte Stellen -
Hallo Elissa,
sicherlich gibt es auf dieser Tour Stellen, die nicht ungefährlich sind (Schlauchkar/Friesenbergscharte/Übergang Roa-Scharte zur Puez_Hochfläche- hier gibt es aber als Alternative zur Leiter an der Forcella Nivea eine Umgehungsmöglichkeit über die Forcella de Sielles/Überquerung des Sellamassives), aber wir hatten vor 3 Jahren auch eine Mitwanderin dabei, die vorher nur in Mittelgebirgen gewandert ist und auch die hat es geschafft...eine Grundkondition sollte aber schon vorhanden sein...
...ich würde mir den neuen Bruckmann Wanderführer "Traumpfad München-Venedig" zulegen, da gibt es zu jeder Etappe auch Höhen- und Zeitprofile...
und wenn man merkt, daß es wirklich zu anstrengend ist, kann man je die Tour jederzeit abbrechen, da man immer wieder mal in Täler absteigt, von wo aus Verbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich sind !!!
Ich wünsche euch eine schöne Tour...es sind unvergeßliche Eindrücke
Peter
ausgesetzte Stellen -
Hallo,
einen kleinen Einwand hätte ich zur Forcella Nivea Umgehung bin beide Möglichkeiten gegangen und finde die Umgehung mindestens genauso schwierig bzw. leicht.
Hatte bei der Umgehung mit meiner Frau, die allerdings garnicht Schwindelfrei ist, alle Überredungskünste gebraucht sonst wäre das richtig in die Hose gegangen.
Gruß und schöne Tour wünscht Euch
Günter
ausgesetzte Stellen -
Hallo,
ich bin gestern von Venedig zurückgekommen. Neben den diskutierten schwierigen Stellen muss man dieses Jahr unbedingt noch den Schnee ansprechen. trotz des momentan heißen Wetters liegt z.B. im Schlauchkar, an der Friesenbergscharte, Gliederscharte und im Sellagebiet noch jede Menge Schnee. Wer keine Bergerfahrung hat sollte möglichst diese Passagen umgehen oder sich vor Ort über die Situation erkundigen. Vielleicht ist der Schnee auch zurückgegangen bist ihr dort vor Ort seid.
ausgesetzte Stellen -
Bergsteigerin nennen und wirst alle weiteren Etappen locker überhüpfen!?
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Diablo 3 Gold
ausgesetzte Stellen -
Das mit dem Schnee kann ich so nicht bestätigen. Er hat sich an den meisten Stellen so gesetzt, dass man problemlos drüber gehen kann und wird bei dem schönen Wetter in 2 Wochen weitestgehend verschwunden sein.
ausgesetzte Stellen -
aber hallo liegt da noch Schnee !!!
Ich / wir sind heute zurück gekommen und wir haben in den Scharten sehrwohl noch Altschneefelder queren müssen....Aber man läuft recht "sicher" auf den Schnee...
Schlauchkar und Friesenbergscharte sind wir aus diesem Grund umfahren.
Die anderen sind auch für nicht so geübte machbar. Aber man sollte wissen was man macht.
Gruß
ausgesetzte Stellen -
Ab 2500 m muss man immer mal mit Schneefeldern rechnen. An sehr steilen Stellen (solche sind mir allerdings nicht untergekommen) sind Schneefelder immer gefährlich. An flacheren Stellen können sie sogar eine Erleichterung bedeuten, z. B. über Schotterfelder, wenn sich der Schnee schon gesetzt hat, wie es zur Zeit der Fall ist. Beim Aufstieg zur Boe-Hütte bin ich gerne über Schneefelder gegangen, da sie den Aufstieg erleichtert haben. Man muss allerdings etwas Erfahrung mit Schnee haben, möchte ich noch anmerken.
ausgesetzte Stellen -
Das ist alles persönlich abhängig wie fit man ist. Ich bin zusammen mit 3 anderen dieses Jahr als erste übers Schlauchkar und es war verdammt viel Schnee und zum Teil war der auch noch 2-3 cm Vereisst was kein Spaß war, dazu kam das große Teile der Sicherung im Abstieg durch den langen Winter marode bzw. sogar abgerissen war.
Aber ich stimme Manfred zu das man immer mit Schnee rechnen muss auch im Hochsommer aber ich denke dieses Jahr wird vor allem vor dem Schlauchkar oben und in der Friesenbergscharte der Schnee nicht komplett abschmelzen, daher wer nicht sicher auf Schnee läuft und wer keine Erfahrung mit Alt-Schneefeldern im Sommer hat sollte vor allem die Steilen Stellen umgehen oder sich jemand suchen der Erfahrung damit hat.
Die anderen Stellen verhalten sich m.E. ähnlich wer nicht schwindelfrei ist sollte sich klar überlegen ob er manche etappen umläuft, du findest im Internet massenweise Bilder der einzelnen Schwierigkeiten (Google sei Dank)
Viel Spaß und Berg Heil
ausgesetzte Stellen -
Hallo Elissa, wie Du habe ich mir diese Frage auch gestellt und ich war das Jahr zuvor schon viel in den Alpen unterwegs. Ich bin im Grunde schwindelfrei, bin aber an Geröllfeldern an meine Grenze gekommen und musste mich überwinden. Was aber vielleicht hilfreich ist zu wissen und in der Vorplanung noch nicht so ersichtlich, Du wirst viele Möglichkeiten der Umgehung schwieriger Stellen haben, nicht alle, aber viele( wir mussten dies wegen der Mitnahme eines Hundes tun). Ansonsten...nur Mut, auch Zuhilfenahme von Stöcken und Händen ist erlaubt und macht sicherer. Eine Weitwanderung zum Teil durch hochalpines Gelände ist eine Herausforderung für fast jeden, aber mit Ruhe und Besonnenheit wirst Du das schaffen. Ich bin gerade seit Montag zurück und auch gerade wegen dieser stellenweise( vielleicht zusammengezählt 1- max. 2 Stunden Überwindung zu 30 Tagen jeden Tag wandern)Überwindung schon ein bisschen stolz auf mich selbst.
Viel Spaß& Erfolg!
ausgesetzte Stellen -
Es ist, glaub ich, weiter oben schon angesprochen worden und ich möchte das nochmals verdeutlichen: Es sind schon einige Stellen dabei, die volle Konzentration, Mut und Kondition verlangen, vor allem wenn der Weg feucht ist, wie z. B. das Schlauchkar, die Gliederscharte, der Aufstieg zur Boe-Hütte, die Roa-Scharte, um nur einige zu nennen. Auch auf dem Weg zum Rif. Pian de Fontana, beim letzten Übergang muss man eine Strcke am Grat entlang gehen und gerade da kam Nebel auf ...
Ich möchte manche Aussagen hier im Forum und auch in den Führern, dass jeder, der etwas Kondition besitzt, trittsicher u. schwindelfrei ist, diese Tour problemlos bewältigen kann, schon etwas relativieren. Woran manche vielleicht nicht denken, man trägt ja einen 10-15 kg schweren Rucksack, der die Balance schon einmal beeinträchtigen kann.
ausgesetzte Stellen -
Dir auf jeden Fall viel Spaß!
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FFXI Gil