Ich musste 2010 Mitte Juli in der Gegenrichtung von der Olpererhütte absteigen und die Scharte umfahren, da schon auf der Olpererhütte die Sichtweite auf Grund des Nebels unter 10 m war, fing dann auch noch dezent an zu schneien und am nächsten Tag auf dem Tuxerjochhaus war das Wetter so schlecht, dass mir die Wirtin gerade zu verbot, alleine Richtung Litzumer Hütte zu gehen, drumherum saßen einige Männer, die beinahe weinten, weil sie die Scharte Richtung Olpererhütte ebenfalls umfahren mussten.... ist halt so ab bestimmten Höhenlagen, wenn man kein Everest-Bezwinger ist ....
Aber bei der 3. Alpenüberquerung, wenn ich in Rente bin, warte ich einfach auf der Hütte ab, bis das Wetter besser ist, und wenn ich eine Woche warten muss....

Das Thema ist üblicherweise nie gewesen, daß die Etappe von Tuxer-Joch-Haus zu Olperer Hütte, Friesenberghaus oder auch Dominikushütte zu weit wäre und man DESHALB Spannagelhaus als Übernachtungsmöglichkeit nutzte, sondern teilweise Ausweichen am Ende der Etappe von der Lizumer Hütte, wenn Tuxer-Joch-Haus bereits voll ist und bestimmt am häufigsten, durch leicht veränderten Etappenzuschnitt in diesem Bereich bei guten Bedingungen einen Reservetag zu gewinnen und Abstieg nach Stein zu vermeiden:

1. Lizumer Hütte - Spannagelhaus
2. Spannagelhaus - Pfitscher-Joch-Haus
3. Pfitscher-Joch-Haus - 3. Kehre - Pfunders

statt

1. Lizumer Hütte - Tuxer-Joch-Haus
2. Tuxer-Joch-Haus - Olperer Hütte/Friesenberghaus/Dominikushütte
3. Olperer Hütte/Friesenberghaus/Dominikushütte - Stein
4. Stein - Pfunders

Mal davon abgesehen, daß altes Spannagelhaus eine sehr urige Hütte war und Spannagelhöhle auch allemal einen Besuch wert ist.

K2.