Hallo,
irgendwann möchte auch ich mich auf den Weg von München nach venedig machen. Mich würde mal interessieren, wie viel Geld ich dafür einplanen sollte.
Ich habe mal etwas von 1000 Euro und von 2000 Euro gelesen. Das ist ja schon ein recht großer Unterschied.
Kostenplanung
Brahminger , Donnerstag, 08. September 2011, 06:54 (vor 4826 Tagen) @ Suchmaus
Du solltest mit 45 - 60 Euro täglich kalkulieren, plus die An-und Abreisekosten.
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Rainer, Sonntag, 22. April 2012, 10:21 (vor 4599 Tagen) @ Brahminger
Hallo,
ich gehe die Tour dieses Jahr und rechne durchaus für Unterkunft und Verpflegung 40-50 EUR pro Tag ein
(in Summe incl. ein paar "Erholungs"-Tagen in Venedig und Heimfahrt sicherlich 1.500 Euro).
Was mich interessieren würde ist, ob man das ganze Geld in bar mitnehmen muss (das birgt ja auch ein gewisses "Verlustrisiko", in welcher Form auch immer), oder ob man an der ein oder anderen Stelle mit EC- oder Kreditkarte zahlen kann?
Welche Erfahrungen gibt es hierzu?
Vielen Dank für Rückmeldungen!
Gruß
Rainer
Kostenplanung
KapplerFamilie, Sonntag, 22. April 2012, 19:51 (vor 4598 Tagen) @ Rainer
Bezahlen kann man in den wenigsten Fällen mit Karte (vielleicht bei den Talübernachtungen), aber in den Talorten gibt es Geldautomaten:
Hall/Wattens, Pfunders/Weitental/Niedervintl, Alleghe, Belluno.
Somit hält sich der Barbetrag doch halbwegs in Grenzen.
Die 40-50 Euro pro Tag und Person kamen bei uns auch gut hin...
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Baumann Mike , Ingolstadt, Donnerstag, 08. September 2011, 17:55 (vor 4825 Tagen) @ Suchmaus
Hallo,
wenn ich mit 40€ am Tag rechnen muss, werde ich mir das nie leisten können.
Wartmal, das sind ja 1120€ und vier Wochen Urlaub. Das ist nicht gerade einfach und billig für 520Km und ca.20000Hm. Also etwas für besser verdienende Leut, oder ein Jahr draufhin sparen.
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Andrea, Donnerstag, 08. September 2011, 19:04 (vor 4825 Tagen) @ Baumann Mike
40€ am Tag ist eine eher günstige Halbpension im Urlaub.
Davon hat man noch keine Getränke, kein Mittagessen oder sonstige Extras.
Wer denkt, fernwandern ist eine billige, wenn nicht sogar kostenlose Art, Urlaub zu machen, vertut sich da ganz gewaltig.
Schließlich muß man auch unterwegs wohnen und sich ernähren.
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Fernwanderer, Freitag, 09. September 2011, 17:07 (vor 4824 Tagen) @ Andrea
Dieser rigorosen Darstellung muss ich auf jeden Fall widersprechen.
Spielen wir einfach mal "Ich packe meinen ... Rucksack" und nehme mit: Ein Zelt, eine Isomatte, einen Kocher und noch allerlei Krimskrams. Dann bin ich, wenn ich nicht grade in Skandinavien oder im Hochgebirge unterwegs bin, locker mit 10€/pro Tag dabei.
Zusätzlich noch Wohnung untervermietet, und das ganze wird äußerst günstig.
Das Problem besteht hier nicht in der Fernwanderung ansich, sondern darin, dass man sich überwiegend im Hochgebirge und in Naturschutzgebieten bewegt, sodass Zelten einfach nicht erlaubt, bzw. nicht möglich ist.
Sicherlich wird der durchschnittliche M-V Geher, der heutzutage seine Tour nur noch übers Lesen in Internetforen und Globetrotterbesuchen vorbereitet und dann irgendwann direkt ausm Buro auf den Berg latscht, mindestens 40€/Tag ausgeben.
Für die Fraktion, die sich das aber nicht leisten kann, gibt es reichlich Möglichkeiten die Kosten zu drücken, alles natürlich zum Preis eines schwereren Rucksacks.
Zum einen kann man sich in den Tälern meist ordentlich mit Nahrung eindecken. Da sollte man sich nur auf manchen Hütten auf so manche Diskussion einstellen oder vielleicht ab und zu doch mal ne Mahlzeit einnehmen.
Außerdem kann man bei den Etappen, die im Tal enden, draußen übernachten. Dabei entweder aufs schöne Wetter hoffen oder sich nach nem leichten Zelt umsehen. Ich hatt da z.B. ein 1,5/2 Personenzelt mit 1,5 kg was mit 2 Treckingstöcken aufgebaut wird.
Damit man mit dem Gewicht klarkommt, bietet sich z.B. Treppenlaufen im Wohnheim an. Wir haben da ein halbes Jahr vorher angefangen, mit 10kg im Rucksack 10x 13 Stockwerke hoch und runter und waren am Ende bei 20kg und 20x Hoch und Runter.
Kostenplanung
Andrea, Samstag, 10. September 2011, 17:37 (vor 4823 Tagen) @ Fernwanderer
Dann rechne aber bitte auch die Kosten für die Ausrüstung auf.
Wer sich keine 40€/Tag leisten kann,
kann sich vllt auch keine so großartige Ausrüstung leisten.
Kosten kommen so oder so auf den Fernwanderer zu.
Kostenplanung
Thomas, Sonntag, 11. September 2011, 15:01 (vor 4822 Tagen) @ Andrea
Biete 312€ für München -> Venedig, und dabei haben wir in den Alpen immer ein festes Dach über dem Kopf gehabt. Hinfahrt Frankfurt - München 18€, Rückfahrt Venedig - Frankfurt 0€. Man muss sich halt entscheiden, wie viel Luxus man sichen gönnen möchte und kann ;)
Wettstreit
Andrea, Dienstag, 13. September 2011, 14:58 (vor 4820 Tagen) @ Thomas
Weshalb muß immer um alles ein Wettstreit entbrennen?
- Die meisten km
- Die teuerste/billigste Überquerung
- Die schnellste...
Man kann doch auch mal einfach nur gehen.
Wettstreit
Florian, Dienstag, 13. September 2011, 18:25 (vor 4820 Tagen) @ Andrea
Na ja, Thomas hat auf die Frage nach den Kosten erklärt, wie und warum er mit deutlich weniger ausgekommen ist, als viele andere, worüber sich vermutlich Mike freuen wird, dem das sonst nämlich zu teuer wird.
Mike, eine weitere Möglichkeit, Geld zu sparen, bietet sich - Andrea, bitte nicht weiterlesen - indem Du schneller und weiter gehst, als die in den Führern vorgeschlagenen Etappen. Wenn Du dann noch - alle echten M-V-Geher bitte auch nicht weiterlesen - die ersten Tage an der Isar entlang sowie die letzten Tage durch die Ebene nach Vendig weglässt bzw mit Bus und Bahn zurücklegst, kannst Du (wie ich das gemacht habe) den Abschnitt zwischen Lenggries und Belluno in 12-14 Tagen gehen: http://www.muenchenvenedig.de/forum/messages/3193.html . Muss nicht sein, mir hat es aber genau gepasst. Spätere Ankunft an den Hütten bedeutet, weniger Zeit zu haben, Geld auszugeben. Mit Bergsteigeressen, nur einem Glas Bier/Apfelschorle/Wein sowie dem Frühstück morgens halten sich die Kosten dann durchaus in Grenzen. Schlafen im Lager http://www.alpenverein.de/template_loader.php?tplpage_id=68 . Kalt duschen, wenn möglich (Puez z.B. geht das nicht, nur warm). Eigenen Seidenschlafsack mitbringen. Auf Seilbahnen verzichten. Tagesüber gehen, statt einzukehren.
Wie gesagt, lediglich Einsparmöglichkeiten, was für mich das Richtige war, muss nicht jedem passen, viele wollen kürzere Tagesetappen, den Luxus eines Zimmers, einer warmen Dusche, eines warmen Essens auch um die Mittagszeit etc, dann steigen halt die Kosten. Schön ist die Tour so oder so!
Gruss!
Wettstreit
Andrea, Dienstag, 13. September 2011, 22:56 (vor 4820 Tagen) @ Florian
Wie? Ich lese da nicht wirklich, wie er das hinbekommen hat.
Er hat nur geschrieben, wie wenig er für die An- und Abfahrt gezahlt hat.
Irgendwelche konkreten Tips für Einsparmöglichkeiten sehe ich da nicht.
Nur ein: Guck mal, ich habs saubillig hinbekommen, sogar kostenlos heim! YES!
Das ist es, was mich störte.
Wettstreit
Andrea Herold , Langenbernsdorf, Donnerstag, 15. September 2011, 06:32 (vor 4819 Tagen) @ Florian
Stimmt, ich hab 2008 für Lenggries-Belluno 13 Tage gebraucht
Wettstreit
Thomas, Montag, 19. September 2011, 10:43 (vor 4814 Tagen) @ Andrea Herold
Eigentlich bin ich davon ausgegangen, dass man sich denken kann, wie man spart. Wollte nur aufzeigen, dass es auch mit deutlich weniger geht. Wie man das macht sollte sich jeder selbst überlegen.
Kostenplanung
Michael, Montag, 03. Oktober 2011, 01:09 (vor 4801 Tagen) @ Suchmaus
Eigentlich kann man die Problematik auf eine simple Formel herunterbrechen:
Die Summe des aufzuwendenden Geldes verhält sich umgekehrt proportional zum Gewicht deines Rucksacks
Kostenplanung
heinegufi, Montag, 03. Oktober 2011, 21:46 (vor 4800 Tagen) @ Michael
Bravo,
so was kann einem auch nur nach Mitternacht und wohl einer guten Flasche Wein einfallen.
Kostenplanung
Thomas, Freitag, 21. Oktober 2011, 20:11 (vor 4782 Tagen) @ heinegufi
Aber recht hat er doch :D