Kostenplanung

Fernwanderer, Freitag, 09. September 2011, 17:07 (vor 4824 Tagen) @ Andrea

Dieser rigorosen Darstellung muss ich auf jeden Fall widersprechen.

Spielen wir einfach mal "Ich packe meinen ... Rucksack" und nehme mit: Ein Zelt, eine Isomatte, einen Kocher und noch allerlei Krimskrams. Dann bin ich, wenn ich nicht grade in Skandinavien oder im Hochgebirge unterwegs bin, locker mit 10€/pro Tag dabei.
Zusätzlich noch Wohnung untervermietet, und das ganze wird äußerst günstig.

Das Problem besteht hier nicht in der Fernwanderung ansich, sondern darin, dass man sich überwiegend im Hochgebirge und in Naturschutzgebieten bewegt, sodass Zelten einfach nicht erlaubt, bzw. nicht möglich ist.

Sicherlich wird der durchschnittliche M-V Geher, der heutzutage seine Tour nur noch übers Lesen in Internetforen und Globetrotterbesuchen vorbereitet und dann irgendwann direkt ausm Buro auf den Berg latscht, mindestens 40€/Tag ausgeben.

Für die Fraktion, die sich das aber nicht leisten kann, gibt es reichlich Möglichkeiten die Kosten zu drücken, alles natürlich zum Preis eines schwereren Rucksacks.

Zum einen kann man sich in den Tälern meist ordentlich mit Nahrung eindecken. Da sollte man sich nur auf manchen Hütten auf so manche Diskussion einstellen oder vielleicht ab und zu doch mal ne Mahlzeit einnehmen.

Außerdem kann man bei den Etappen, die im Tal enden, draußen übernachten. Dabei entweder aufs schöne Wetter hoffen oder sich nach nem leichten Zelt umsehen. Ich hatt da z.B. ein 1,5/2 Personenzelt mit 1,5 kg was mit 2 Treckingstöcken aufgebaut wird.

Damit man mit dem Gewicht klarkommt, bietet sich z.B. Treppenlaufen im Wohnheim an. Wir haben da ein halbes Jahr vorher angefangen, mit 10kg im Rucksack 10x 13 Stockwerke hoch und runter und waren am Ende bei 20kg und 20x Hoch und Runter.


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