Hallo Holger,

Ich weiß ja nicht, wie fit du bist, aber nach dem Abstieg ins Inntal stehen dann nochmal über 2000! hm auf dem Programm. Ich bin die Strecke selber noch nicht gegangen, plane aber dieses Jahr auf den Weg über die Glungezer ein. Ich habe vor auf der Halleranger Alm zu übernachten und am folgenden tag bis nach Tufles auf- und abzusteigen. Dort habe ich vor zu übernachten und dann am kommenden Tag hoch zur Glungezer. Seilbahn kommt für mich natürlich nicht in Frage.
Also ich, und ich bin nicht gerade unsportlich, würde mir die Streckt in einem Tag nicht zumuten. Und es bringt ja auch nichts abends irgendwann total kaputt irgendwo anzukommen. Man geht den Traumpfad ja vor allem um zu entschleunigen, und das hast du ja anscheinend auch vor, da du ja auch alles zu Fuß gehen willst. Also mein Tipp: Mach dir keinen Stress...

Gruß Olli

Hallo Holger.

Interessant wäre, welcher "Reise"führer und welche Route genau.

Klickt man es einfach mal naiv auf outdooractive oder ähnlichem zusammen so stehen ca. 30 km, 2.400 Hm Aufstieg und 1.600 Hm Abstieg zu buche.

KANN man sicherlich machen, aber WILL oder SOLLTE man das auf dem ersten Drittel einer Fernwanderung ohne Notwendigkeit tun ?

Meiner Meinung nach nicht unbedingt,
K2.

Tja, gibt bestimmt Leute die das schon gemacht habe, ich würde es nicht machen (und auch nicht schaffen). Der Abstieg von Sankt Magdalena nach Hall geht mächtig in die Knie, der sogenannte Fluchtweg ist verdammt steil. Ich bin damals nicht nach Hall sondern nach Wattens gegangen und danach hat es mir eigentlich gereicht.

Mach lieber 2 Tage draus.

Hallo Holger, im Rother Wanderführer ist so eine Etappe beschrieben, Etappe 7,das ist machbar aber nur mit hilfe Bus und Seilbahn, sonst wie K2 sagt:

stehen ca. 30 km, 2.400 Hm Aufstieg und 1.600 Hm Abstieg zu buche.

Schwindlich
Gruß, Micha

Hallo zusammen,

wie auch die Vorredner schon angemerkt haben, halte auch ich beides an einem Tag zu machen für problematisch. Das macht keinen Spass und kann evtl. auch gefährlich werden, wenn an vermeintlich einfachen Stellen plötzlich die Kraft ausgeht.

Unabhängig davon hab ich mir mal Gedanken gemacht, warum eigentlich immer über Hall oder Wattens gesprochen wird. Warum nicht mal über Innsbruck gehen? Mit Outdooractive habe ich mal folgende Tour für den Abstieg zusammen gestellt: Hallenanger --> Lafatscher Joch --> Wilde Bande Steig --> Stempeljoch --> Pfeishütte --> Arzler Scharte --> Arzler Alm --> Innsbruck (7h, 17km, 900m auf/2100m ab)

Tour für den Aufstieg zur Glungezerhütte: Innsbruck --> Poltenhütte -->Lans --> Lanser Berg --> Sistranser Alm (bewirtschaftet)--> Isshütte --> Viggarspitze --> Glungezerhütte (7:30h, 18km, 2140m auf/117m ab)
Auch hier könnte man alternativ mit der Patscherkobelbahn 1000 Höhenmeter sparen und über den aussichtsreichen (aber wahrscheinlich touristischen)Zirbenweg zur Glungezerhütte gehen.

Wie ist eure Meinung zu dieser Alternative? Im Netz konnte ich v.a. für den Aufstieg keine Tourenbeschreibung finden.

Viele Grüße, Hannsnanz

Bin den Teilabschnitt vor 2Jahren gelaufen. Insgesamt ca 13h gebraucht incl. Pausen.
Früh 7Uhr in Hallangerhaus los und ankunft 20Uhr auf dem Glungezer.

Was ich im nachhinein empfehle, von Hall den Bus zur Seilbahn nehmen. Das ist keine schöne Strecke zum laufen. Teilweise auf Strasse, zick-zack und hügelig. Das kann man sich wirklich sparen.

UND: Dem Hüttenwirt von der Glungezer bescheid geben, dass du später kommst. Bei mir hat er sich schon sorgen gemacht :)

Viel Spaß,
Jens