Ludwig ist im Alter von 94 Jahren am letzten Donnerstag von uns gegangen...
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Zeitungs-Bericht 3
Alle, die ihn persönlich Kennenlernen durften, werden seine ruhige aber auch im Alter noch für die Berge begeisterte und begeisternde Art nie vergessen, allen anderen München-Venedig-Wanderern wird vermutlich zumindest sein "Traumpfad" ein Leben lang unvergessen bleiben.
Der (körperlich) kleine Mann Ludwig Graßler war eben ein ganz großer.
K2.
Ludwigs letzter Weg
Ferdinand, Dienstag, 27. August 2019, 11:45 (vor 1915 Tagen) @ K2
Ruhe in Frieden !
Ludwigs letzter Weg
MicoRS , München, Dienstag, 27. August 2019, 12:05 (vor 1915 Tagen) @ Ferdinand
Menschen treten in unser Leben und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer, denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.
Ruhe in Frieden, liebe Ludwig!
Ludwigs letzter Weg
Günter, Dienstag, 27. August 2019, 15:25 (vor 1915 Tagen) @ K2
Für mich war Er auch ein ganz Großer und daher suche ich fasst vergeblich nach passenden Worten die Ihn beschreiben. Ich hatte immer den Eindruck Ludwig hätte sein letztes Hemd für diese Traumpfade gegeben. Er wollte die Traumpfade immer noch erfolgreicher machen wie sie schon waren. Kurzum Er war der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt mit einer genialen Idee die so vielen Menschen sehr viel Freude, Lebensmut und Spaß gemacht hat.
Deshalb lieber Ludwig auch von mir meine Anerkennung für dein Lebenswerk.
Für mich war und ist der Traumpfad - Das schönste Erlebnis meines Lebens -
dafür Danke, Danke, Danke.
Ruhe in Frieden lieber Ludwig.
Ludwigs letzter Weg
Toyotama, Dienstag, 27. August 2019, 18:15 (vor 1915 Tagen) @ K2
Wenn Ludwig Graßler und sein Buch nicht gewesen wäre, wäre ich, nach dem ich 2008 von München nach Belluno gegangen bin, nie auf die Idee gekommen den Weg meines Lebens von Venedig bis zum Kap Arkona auf Rügen zu gehen. Es war nur ein Nebensatz in dem Buch, in dem es hieß "und wenn man V-M mit München-Prag verbindet, kann man auf dem E 10 weiter bis zur Ostsee gehen. Ich bin dann nicht nur auf dem E 10 gegangen, aber daran orientiert eben bis zum Kap Arkona. Dafür werde ich ihm immer dankbar sein. Ich habe ihn nicht persönlich kennen gelernt, sondern nur Telefon- und Briefkontakt zu ihm gehabt -bin allerdings an seinem Geburtstag auf dem Weg zur Ostsee durch Wolfratshausen gelaufen, habe mich allerdings nicht getraut bei ihm vorbei zu gehen. Als ich ihm das später schrieb, meinte er nur: sie wären der Ehrengast gewesen.
Ich werde ihn nie vergessen und wenn ich nach meiner Rente noch mal über die Alpen gehe, werde ich an seiner Ruhestätte am Hallerhangerhaus besonders an ihn denken.
Ludwigs letzter Weg
slenz , Montag, 02. September 2019, 21:11 (vor 1909 Tagen) @ K2
Liebe Traumpfadler,
danke für die Beiträge im Forum zu Ludwigs Tod und Danke für die Zeitungsausschnitte. Ich habe mir erlaubt zu Ludwigs Tod ein paar Zeilen zu schreiben:
http://new.muenchenvenedig.de/?page_id=22.
Ludwig war im Frühjahr noch fit und voller Energie zum Langlaufen gegangen. Seine Krebserkrankung zeigte sich kurz darauf, als er wegen dauernden Rückschmerzen behandelt werden musste. Es war schnell klar, dass es keine Heilungschancen mehr gab. Ein Wunsch ist im in Erfüllung gegangen: er durfte zu Hause sterben. Mir hat er schon vor vielen Jahren gesagt, dass sein einziger Wunsch genau das wäre. Ein Tod in Würde zu Hause. Der Freundeskreis Traumpfad München-Venedig wird sein Andenken bewahren.
Stefan Lenz
Abschied an der Hallerangeralm 17.09.2019 (mit Fotos)
K2 , Sonntag, 24. Mai 2020, 19:35 (vor 1644 Tagen) @ K2
Am Abend des 16. September 2019 hatte sich bereits eine ganze Reihe an Gästen auf der Halleranger-Alm eingefunden.
Geschätzt 90% der Anwesenden waren gekommen, um am nächsten Vormittag Ludwig endgültig auf Wiedersehen (aber nicht zu bald) zu sagen.
Neben einer größeren Gruppe aus Wolfratshausen war eine sehr heterogene Zusammensetzung verschiedenster geographischer Herkunft (Amberg, Franken, Oberbayern, Österreich, Rheinland, ...), unterschiedlichen Alters und mit teils unterschiedlichen aber auch vielen ähnlichen Verbindungen zu Ludwig zugegen.
Vielen war Ludwig auf Ihrem München-Venedig-Weg "begegnet", einigen wegen München-Venedig erst später und mit vielen war er Jahre, wenn nicht gar Jahrzehnte in Verbindung gewesen.
Und er war treu, was das anging.
Seit ca. 20 Jahren war er u.a. eng mit Konrad befreundet (den er ebenso kennengelernt hatte) und der sich um alles hier gekümmert und mit dem Hüttenwirt auch die Urne hochgebracht hatte.
Auch Ludwigs Lebensgefährtin war anwesend und Sylvia, die jüngste Erstbegeherin - mittlerweile auch mit weißem Haar (1974 ist schließlich ein paar Tage her).
Insgesamt knapp 30 Leute drängten sich dann am nächsten Vormittag teilweise in die winzige Kapelle und der Rest stand im Halbkreis davor.
Ein weltlicher Abschied, untermalt mit Musik von alten Freunden, vielen Tränen seiner langjährigen Wegbegleiter und kurzen - teils sehr spontanen - Wortbeiträgen verschiedener Anwesender.
Impression am Vorabend:
Halleranger-Alm am Morgen:
Kapelle:
Kapelle (innen):
Erinnerungen 1:
Erinnerungen 2:
Teil der Abschieds-Teilnehmer:
Alphorn-Bläser:
Eine Frau aus der Wolfratshausener Fraktion meinte am Ende zu Ihrer Nachbarin: "Die schönste Trauerfeier, die ich je miterleben durfte".
Nun, die ältere Dame dürfte da bereits einige Erfahrung gehabt haben !
Und so möchte ich es dabei bewenden lassen...
Mach's gut Ludwig,
K2 (oder "Alpenbezwinger", wie Du mich gerahmt betiteltest und allzeit mit einem Lächeln hier im Büro auf mich herabschaust).
Abschied an der Hallerangeralm 17.09.2019
Daniel , Mittwoch, 27. Mai 2020, 21:07 (vor 1641 Tagen) @ K2
Danke K2 für's teilen und teilhaben lassen
Mir war es nicht vergönnt ihn auf meinem MV anzutreffen. Dafür war ich bei dem abschließenden MV Treff im Hofbräuhaus. Ich hoffe das die Traditionen weiterhin betrieben werden.