Traumpfad 2021 wie plant ihr zu Übernachten
Hallo Markus.
Früher ist man von Hütte gelaufen und so weit sie Füße einen getragen haben, und hatte meist recht sicher einen Schlafplatz.
Kommt seit einigen Jahren sehr auf das Gebiet und den Hüttenwirt an.
Nun verlangen viele Hütten eine Reservierung im Voraus.
Das ist in der Regel nicht von der Hütte, sondern vom Staat abhängig:
In Deutschland und Österreich gab es diesen Sommer wohl Reservierungspflicht.
Reserviert ihr sicherheitshalber am Tag vorher schon die Hütte für den nächsten Tag, und bleibt da, auch wenn ihr Theoretisch weiter laufen könnet?
"Schon" am Vortag ?
Ist das nicht fast schon die letzte Möglichkeit ?Nun, wenn man dort andere Reservierung auftut und dem Hüttenwirt (z.B. nach Konsumation) noch absagen will...
Die Frage ist halt, was es bringt bzw. was das Ziel ist.Bei einer Weitwanderung bringen einzelne (unnötige) Überlasttage ja in der Regel auf Dauer recht wenig.
Oder Wandert ihr in die Hütten ohne Reservierung?
Das war dieses Jahr bei Reservierungspflicht ja schlicht nicht möglich.
Wie geht ihr damit um wenn alle Hütten auf dem Weg dicht sind (z.B. wenn man blöderweise an einem Wochenende in den Tuxer Alpen ist)? Dann bleibt ja einem nur das Notbiwak.
Mmmh, gerade in den Tuxer Alpen sehe ich das Problem kaum:
Einige mußten schon nach Hintertux zum Übernachten absteigen und am nächsten Tag wieder hoch - ist ja aber gar nicht so wild, da man sonst vom Tuxer-Joch-Haus auch erstmal absteigt).
Jenseits der Friesenbergscharte sind sogar schon seit Jahren etliche genötigt gewesen, auf der Dominikushütte am Schlegeisstausee zu übernachten (war früher ja sogar an Originalroute).
Ich für mich Plane so, dass ich nicht an einem Wochenende an einem Hotspot bin.
Von der Verwendung des Begriffs "Hotspot" rate ich in der aktuellen Situation eher ab
Aber ich rechne leider auch damit das ich mal nicht unter komme (hoffe es aber nicht)
Und was ist Dein Plan für diesen Fall bzw. wie hast Du vorgesorgt ?Schöne Grüße
K2.
Hi,
Vielen lieben Dank schon mal für euer Feedback!
Mein Backup Plan ist halt den Schlafsack dicker zu wählen als für eine Hütte notwendig und dann (bei passendem Wetter) mit einem Biwak sack Not zu Biwakieren. Falls das Wetter nicht Passen sollte muss ich halt im Tal oder der Umgebung gucken wo ich ein Dach über den Kopf finde.
Ich hoffe dass es aber nicht nötig wird.
Von der Verwendung des Begriffs "Hotspot" rate ich in der aktuellen Situation eher ab
Stimmt, der Begriff kann wirklich falsch verstanden werden
Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe ist die Empfehlung schon 1-3 Tage (ggf. auch früher) die kommenden Hütten zu Reservieren. Ok!
Dann muss man nur hoffen, dass das Wetter mitspielt. Aber das ist ja immer ein Faktor. Vielleicht kann man ja mit den Hüttenwirten von bereits reservierten Hütten reden, in so einem Fall.
Vielen Dank für eure Hilfe
und liebe Grüße
Markus
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13.10.2020, 12:48
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