Servus beinand!

Ich bin im Sommer 2003 schon die Tour nur in entgegengesetzter Richtung (also von Venedig nach München) gelaufen und habe damals den wunderschönen Klettersteig (Via Marmol) über die Schiara gewählt.

Nun möchte ich diesen August meine zweite Tour mit meiner nicht schwindelfreien Freundin starten. Das heißt der Klettersteig zur Schiara kommt nicht in Frage.

Nun habe ich hier ein paar Beiträge zu einer Schiara-Ostumgehung gefunden. Diese lauten kurz zusammengefasst:
Vor 2010: halb aufgelassener Weg, kaum zu empfehlen
In 2010: gut zu findender, wohl neu angelegter Weg

Erfahrungsberichte aus dem letzten Jahr 2011 finde ich leider gar keine, somit bin ich mir da momentan etwas unsicher. Werde sicherlich auch telefonisch im Rif. Pian de Fontana nachfragen.

Hat jemand von euch "aktuellere" Infos oder Erfahrungen zur Ostumgehung?

Viele Grüße
Florian

Ist gesperrt und man kann die Ostumgeung nur noch weiter östlich umgehen

Hallo,
die Ostumgehung ist moeglich, aber nur für trittsichere, konditionsstarke Wanderer zu empfehlen.
Man steigt nach dem Rifugio Pian de Fontana über Weg 520 nach Osten ab(knapp 2 Std) bis auf ca. 700Hoehenmeter, trifft dann auf den nach Sueden führenden Weg 527 ca. 4Std Aufstieg bis auf 1800m hohen Grat, nach Überschreiten des Grates trift man nach ca. 1Std Abstieg auf Weg 505, der in ca. 2 Std zum Refugio 7 Alpini führt. Die Wege sind relativ gut markiert. Für Weg 527 ist trittsicherheit, schwindelfreiheit und gute Kondition erforderlich(4 Stunden brutaler Aufstieg auf schmalem Pfad). Man kann auch bereits an der Pamperet-Hütte absteigen. Dieser verlängert die Etappe nur geringfügig.
Ich bin den Weg am 22.7.2012 gegangen. Ihr solltet ab Pian de Fontana mit einer Gehzeit von ca. 9 Std rechnen.

Hallo,

ich habe die Ostumgehung am 3.8 zusammen mit einem kennen gelernten Paar gemacht. (Alle 3 bergerfahren). Der Weg ist wohl schon länger nicht mehr "gepflegt & gewartet" worden. Er ist z.T. stark verwachsen und z. T. in schlechtem Zustand. Allerdings wurden wohl irgendwann mal die Markierungen erneuert, so daß der Weg trotzdem einigermaßen bis ganz gut "auffindbar" ist. Konditionell und gehtechnisch ist der Weg aber durchaus eine Herausforderung! Er ist teilweise extrem steil im Auf- und Abstieg und in der Länge mit rund 1550 m im Auf- und 1700 m im Abstieg mit rund 8 - 9 Std. Gehzeit nicht zu unterschätzen. Einsam, schön, spannend, herausfordernd.

Viel Spaß dabei.
Grüße
Harry