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Variante 21./22. Etappe
[Bilderbuch] [Zuschriften] [München - Prag]

Michael Weinert empfiehlt folgende Variante:

Für die Leute, die den Schiara-Klettersteig doch gehen wollen, sollte man wenigstens einen kurzen Hinweis bei der 21. und 22. Etappe einflechten. Graßler empfiehlt nämlich die Übernachtung in der Pramperethütte, was diesen Tag sehr kurz, dafür den nächsten bis zur 7-Alpini-Hütte extrem lang und anstrengend macht. Folgende Einteilung ist für Schiara-Geher viel besser (so haben wir es mehr aus Zufall gemacht, waren hinterher aber heilfroh darüber): 21. Tag Carestiatohütte - Rif. Pian de Fontana (sehr schön!), 22. Tag Rif. Pian de Fontana - Rif. 7°Alpini, 23. Tag Abstieg nach Belluno. Andernfalls hängt man am Ende des Tages mit der letzten Kraft und unkonzentriert im wirklich gefährlichsten und schwierigsten Teilstück der ganzen Route. Allerdings ist dieser Klettersteig ein riesen Erlebnis und damit für wirklich Geübte und Schwindelfreie unbedingt zu empfehlen. Ein wirklich grandioser Abschied von den Bergen. Vor dem Beginn des eigentlichen Klettersteigs ist das Ende der Alpen deutlich zu sehen, ein tolles Erlebnis nach vielen Tagen Mühe.

Bemerkung der Autoren:

Die Pian de Fontana ist eine der schönsten Hütten, die wir je gesehen haben. Wir können Michael Weinerts Empfehlung uneingeschränkt unterstützen.

Zum Thema Karten eine Empfehlung, ebenfalls von Michael Weinert:

... daß es enorm Gewicht und Platz spart, wenn man nur die nötigen Ausschnitte farbig kopiert (schwarzweiß macht bei der Orientierung manchmal Probleme, weil Bäche, Höhenlinien und Straßen schwer zu unterscheiden sind) und ggf. tageweise zusammenklebt. Dann kann man die Route zuhause schon mal vorzeichnen (eine große Erleichterung auf der Tour!) und muß nicht viele Führer mitschleppen (wir hatten sonst nur noch Graßlers kleines Büchlein). Außerdem können die abgewanderten Abschnitte einfach weggeworfen werden, so daß man sogar Gewicht verliert.

Bemerkung der Autoren:

Diese Vorgehensweise spart zusätzliches Gewicht und ist deswegen sicher zu empfehlen. Aus unserer Sicht sollte aber nicht zu sparsam vorgegangen werden. Wenn man nur einen schmalen Kartenstreifen im Gepäck hat, der ausschließlich die geplante Route zeigt, dann kann man bei unplanmäßigen Abstiegen, zum Beispiel wegen Wettersturz oder Verletzung, leicht in Orientierungsprobleme kommen. Das rechte Augenmaß ist also angebracht. Wir selbst gehen niemals ohne einigermaßen flächendeckende Kartenausstattung ins Gebirge.

Weitere Tipps von Michael Weinert im Forum:

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Copyright: Eva-Maria Troidl und Stefan Lenz

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